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12.8. Nesjavellir - Thingvallavatn (39.8 km) Etappe 8
An diesem Tag schliefen wir noch mal bis 10.45 Uhr, und bauten bei leichtem
Regen unser Zelt ab. Die Wolkendecke riss aber schon bald auf, und so hatten wir
bereits nach dem ersten anstrengenden Anstieg einen herrlichen Ausblick auf die
Landschaft. An den Wasserdampfschwaden des Kraftwerks von Nesjavellir
fuhren wir jetzt bergab zum zweitgrößten See Islands, dem Thingvallavatn.
An
dessen Ufer machten wir auch Mittag, und unser erstes Nicht-Leitungswasser
nahmen wir aus dem See. Es schmeckte richtig köstlich. Da in Nationalparks, wie
dem vom Thingvallavatn, das Wild Campen verboten ist, und wir nicht bis hinter
den Park fahren wollten, suchten wir uns ein Nachtquartier direkt an dessen
Grenze. Wir fuhren eine 3 km lange "Straße" (siehe rechts) bis zum Seeufer. Während ich
versuchte, das Zelt und andere Kleinigkeiten unter der schönen Abendsonne zu
trocknen, sammelte Kay Heidelbeeren, die hier zahlreich wuchsen. Leider hatte er keins, aber er
konnte hier überall Heidelbeeren sammeln. 22.30 Uhr war ich gerade beim
Einschlafen, während Kay noch las, da brachte uns ein Isländer, mit dem sich Kay
zuvor übers Angeln unterhalten hatte, einen frischgefangenen Fisch ans Zelt.
Die Etappenangaben beziehen sich jeweils auf die Etappen aus
Island per Rad
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