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26.8. Vattarfjórður - Djúpidalur (57 km) Etappe 20
Heute ging es auf zu einer anstrengenden Etappe. Beim Teekochen war das
Wetter zwar noch okay, aber beim Zeltabbau hatte es uns voll erwischt. Nach dem
ersten anstrengenden Abschnitt (7 km bergauf) suchten wir vor dem Regen Schutz
in einem Hilfscontainer. Als Kay sich ein wenig aufgewärmt hatte, ging es
"einfach" nur bergab. Das war aber wenigstens genauso stressig wie hochzu. Es
war eiskalt, nass und windig, so dass die Hände starr waren. Außerdem waren
unsere Bremsgummies runter, und das bei fast keiner Sicht. Der nächste Stop war
bei dem Fischerort Skálanes geplant. Wie sich herausstellte, war das aber nicht
wirklich ein Ort, wo man windgeschützt Mittag essen konnte. Also fuhren wir
noch bis zur nächsten Schutzhütte. Nach dieser Stärkung ging's weiter den
nächsten Pass hoch und runter. Endlich sind wir an unserm Ziel, einem
Schwimmbad mitten in der Wildnis angekommen. Es war außer ein Hotel weit
und breit keine Ortschaft zu sehen. Aber da eine heiße Quelle in der Nähe war,
wurde deren Wasser zum Betrieb eines Schwimmbads benutzt, diesmal aber
leider in einer Halle, und nicht draußen. Dort gingen wir 1 1/2 Stunden baden und
suchten ein Nachtquartier, was wir durch Birkenbüsche windgeschützt schnell
fanden.
Die Etappenangaben beziehen sich jeweils auf die Etappen aus
Island per Rad
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